Tag 20 in Hawaii auf Maui
Ich werde jetzt schon routninierter bei der Siedlereie, hoffentlich packe ich dann zu hause nicht jede Woche die Koffer. Warum eigentlich nicht.
Auto abgeben, trotz Dreck rundherum, kein Kommentar, thank you.
Einchecken zum Flug nach Kahalui, Maui. Problemlos.
Meine Koffer sind heavy, bin gespannt wann sie mir dieses Etiket draufklatschen, bis jetzt noch nicht. Dort und da ein paar deutsche Urlaubskollegen, konnte aber leider keinen Kontakt herstellen. Der Flug nach Maui war minimal verspätet. Landung um 10 min später als geplant. Also so eine Sauerei. Auschecken – zum Dollar-Standl – Auto abholen. Uih diese Farbe, so ein giftiges Blau, habe mir gar nicht gedacht, dass es so etwas gibt.
Habe mir da gleich eine tolle Strasse ausgesucht, Grüße nach Unterach, die vor lauter Hinweisschildern kaum noch befahrbar war. One-lane-street, one-lane-bridge, falling stones, 5 mph turn right, don’t pass and so on. Aber es war lustig zum Fahren, und die eher kecke Farbe machte es möglich, dass so gut wie alle rechts ranfahren, um mich vorbeizulassen.Nachdem ich dachte ich komme schon gar icht mehr an, war ich plötzlich nur mehr 1 mile away. Einfahrt rechts vom Highway, da fährst du quasi übers Green vom Golfclub ein Stückchen vor zum Entrance-Häuschen.
An der Dame, die im Häuschen sitzt kommst aber nicht vorbei ohne berechtigt zu sein. Ich bin es aber, wie sie beim Lesen meines Namens feststellte. Aber so eine filmreife Zufahrt habe ich nicht erwartet. Aber halt, das war noch nicht alles. “Go to the right of the huge hall!”, okay. Geht so Richtung Hilton Waikiki Beach vielleicht, 100 USD billiger die Nacht, bist due deppert. “Hello Mr. Winkler, glad to have you with us.” Dann gleich der Butler, der mich mit dem ElektroScooter zum Zimmer fährt. Mein 2ter KugelSchreiber gibt den Geist auf. Der Kitsch geht weiter, dachte der Blick vom Zimmer geht sicher Richtung Parkplatz, weit gefehlt, der Blick geht zum Meer, echt. Jetzt reicht’s, nein nicht ganz, denn nach kurzem Erfrischen – wo ist die Bar. Dann war ich völlig platt. Open-Air, mit dem Rücken zur Sonne und ein, zwei Bierchen dazu Salat, kalorienbewusst, nein, mehr brauch ich heute nicht mehr. Danke. Also mit dem habe ich wirklich nicht mehr gerechnet. Schaut einfach auf die Bilder, ich kann und will es nicht mehr beschreiben. So noch eins drauf, und mehr geht wirklich nicht mehr.
Maui im Royal Lahaina Resort, der sich ankündigende Sonnenuntergang, ein Gitarrist, nicht schlecht, und …. eine Tänzerin. Den kitschigen Regenbogen hatten wir ja schon beim Hergehen. Habe mich heute spontan entschlossen diese Woche Urlaub zu machen. Das richtige Untergehen der Sonne habe ich heute leider versäumt, warum wohl, aber für morgen schaut es gut aus, laut Wetterbericht.
Ich musste dann noch auf eine Gute-Nacht-Zigarette, war aber der falsche Zeitpunkt. es war zu crowdy in der restricted area im Raucherbereich – what shall’s. Morgen ist auch noch ein Tag. Egal wie egal, was dieser Platz auf dieser Welt ist, so unnatürlich, so künstlich, schräg, geil that you can’t imagine. Man kann es sich nicht vorstellen, ausser man war da, ich wr da. Und ich bleibe da bis Samstag. Ich wollte da nicht mehr weg. Ich sehe vom Bett das Meer, und wenn ich mir dann in der Früh den Kaffee mit an den Strand mitnehme, da ist er noch zur Hälfte voll oder leer, und meine Füsse sind im Pazifik. Muss ich jetzt wirklich noch etwas sagen?
Tag 21 in Hawaii auf Maui
Der Rausch geht weiter, nicht das was ihr denkt. Ein g’schwinder Kaffeee in der Früh, ab ins Auto nach Lahaina. 4.5 miles, 15 minutes inkl. Parkplatzsuche. Kein großes Problem, wenn mann nicht ums Eck parken will. Dann druch die Front-Street, wirklich eine geile Shopping-Meile, soll ich oder soll ich nicht, einkaufen meine ich. Einige Zeit konnte ich widerstehen, aber dann. Die Angebote waren so verlockend und ein paar Mitbringsel für Zuhause sind auch dabei. Muss dann langsam meine Liste abhaken. Time runs out.
Ich geb’s ja zu, ich konnte nicht einfach ins Hotel zurückfahren, weil zufällig gegen Ende der Front-Street Richtung Norden das Hard-Rock-Cafe Maui seine Pforten öffnete. Umdrehen – Parkplatz suchen – und rein in den Schuppen. Kitschiger Blick von der Bar, also ich erklär’s euch. Bar, ein Gang, eine Reihe Fenstertische, Fenster offen – es ist ja heute schönes Wetter, Gehsteig, Strasse, Böschung – Pazifik, okay?
Ein guter Platz für einen Frühschoppen, ich esse dann gleich etwas, wo ich schon da bin. Dann gemütlich zurück ins Hotel, fertigmachen für den Strand – Urlaub goes on. Ich habe aber aus meiner letztwöchentlichen Sonnenanbetungsübertreibung gelernt und sezte mich nur mehr 2 -3 Stunden in die pralle Sonne, mehr geht nicht. Auch mit fast 50 ist man noch lernfähig.und von gestern weiß man, dass bis 6 pm happy hour auf der Royal Ocean Terrace ist. Bier um die Hälfte, nur 3 USD, da muss ich auch noch hin. Und noch eins gratis, weil’s grad offen war – Super-Schuppen!
Was mir an diesem Royal Ocean Terrace besonders gefällt, man wird hier nicht in irgendeine Schublade gesteckt – was der trinkt Bier – weil jeden Tag – also im Prinzip alle 3 bis 4 Stunden die Kellner wechseln. Toll so behält man seinen guten Ruf. Mahalo. Zum Tarnen und Täuschen, weil ich schon wieder ein paar Germanen vernommen habe. “Wart ihr schon im Wasser?”. Was sonst entschuldige – zum Tarnen dient sehr gut englischsprachige Literatur, und einfach alles was auf deine Nationalität nicht wirklich schließen lässt, das kann ich.
Im Royal, ihr wißt schon im Hotel, gibt es ein “Romance Office”. Sieht seriös aus, tatsächlich. Wäre interressant was die da so alles anbieten. Zuibi-Heiraten und schon bist a Hula-Man, haha. Am Abend mit kurzer Hose und Bastschweif ein paar Kerzerl anzünden, und dann mit den Touristen ein paar Pics, stell dir vor ich bin die links auf dem Foto, mit einem echten hawaiianischen Hula-Man, wär doch geil. Gewichtsklassen habe die übrigens auch keine die Hul-Männer. Könnte schon lustig sein. Aber jetzt nur nicht abheben. Die blade Gret’l nervt. Einen Fleischteller mit Fritten, jeder der deutsch kann muss probieren, aber es ist genug für alle da. Für sie am meisten. Ein Bier noch, dann ist’s eh schon 6, da läuft dann irgendeine Veranstaltung. Wahrscheinlich ein Luau. Das ist das große Fressen mit polynesischer Tanzvorführung. Die Reihe derjenigen, die da mitfuttern, stellten sich schon gestern abends unter meinem Balkon an. Aber der Andrew hat geschrieben, du kannst das Zeug nicht essen, aber dafür ist es die beste Tanzvorführung der Insel. Was soll ich tun? Ich hab’s direkt vor der Haustür, den Lärm der Leute sozusagen auch. Mal sehen, morgen ist Autotag. The road to Hana. Get up early. Aber den Sonnenuntergang versäume ich heute nicht, versprochen.
Der Gitarrist ist schon da. Die Tänzerin noch nicht. Sitze nochmals auf der Royal Ocean Terrace und stelle mit einem wahnsinnig geilen Gefühl fest, welchen Schnitt ich da gemacht habe mit dieser Location.
Nun ist auch die Tänzerin da, unser Gitarrist hat schon ein paar Songs abgelassen, nicht gerade die wilden Feger, aber diese Art der Musik passt einfach hierher. Die Tänzerin ist heute eine andere, aber nicht minder hübsch. Es herrscht eine runde chillige hang-loose-Stimmung. Kommt her, kommt her, enjoy the show. Da muss man gewesen sein. Dieser Urlaub ist, glaube ich nicht zu toppen. Man könnte sich sicherlich noch mehr anschauen, aber ich hab’s für mich gerichtet und das ist gut so. Außerdem brauch ich noch was für’s nächste Mal. I’m so fine, I’ll come again. I love my life and that’s good. Nobody, excuse me, cares about me but I do. Okay, think of it, take care.
Tag 22 in Hawaii auf Maui
6 Uhr Tagwache, 6:30 Abfahrt. The Road to Hana – so-called road to paradise. Aber das war’s nicht ganz für mich, bin schon ein wenig verwöhnt. Aber entschuldige, es war ein ganz schöner Tagestrip. D. h. ca. 8 Stunden Autofahren über Stock und Stein, juhu meine blaue Dogge (Auto) hat brav alles geschluckt. Mir fehlten da ein wenig die Überraschungen, aber nach Kauai kann man eigentlich nicht noch mehr Natur haben. Das geht einfach nicht. Und für das endlose Bestaunen von Wasserfällen bin ich auch nicht wirklich zu haben.
Aber der Drive war schon eigentlich schon extrem – how should we name it – cool oder geil, okay. Von Hana selbst war ich eigentlich eher enttäuscht, speziell nach der erfolglosen Suche nach der Red Coast, ich wusste eigentlich wo sie ist oder sein müsste, aber ich fand ganz einfach nicht hin. Schade, dafür habe ich die Black Coast am Weg nach Hause gefunden. Rattenscharf. Wirklich geiler Strand, wo man das Gefühl hat, dass der Vulkan noch immer mit dem Wasser spielt. Für mich wurde es erst richtig interessant, wo mein Reiseleiter, Andrew eher 4WD als Mietwagen empfiehlt. Aber dieser Drive, leider bin ich am Grab von Charles Lindbergh vorbeigefahren, da gibt’s eine Geschichte dazu, aber später, naja. Ich komme da ja ohnehin nochmal vorbei? Dann werde ich ihm meine Ehrerbietung machen, sagt man doch so, oder? Dann gin es weiter, wilde fast unfahrbare Pisten für einen PKW, aber die geile blaue Farbe meines Dodge half. Die Jungs vor mir machten brav Platz. Und plötzlich, rauf – runter – um’s Eck – ein Ausblick, dafür finde ich keine Worte und im Radio “Stairway to Heaven”, da wurden die Äuglein ein wenig feucht, Volume auf Anschlag und langsam weiterfahren. Daß noch ein paar andere geile Songs kamen, die sie bei uns nicht mal mehr in der Nacht im Radio spielen, versteht sich. Da hörst du Stones, Beatles, Doors, ELP und alle anderen aus dieser Zeit, die du in good old Austria nur mehr zu Hause auflegen kannst, wenn Freunde das mögen. Jetzt wird es Zeit den Tag abzuschließen, für morgen ist schon wieder früh aufstehen angesagt. Es geht zum Sunrise am Haleakala-Crater. Wake-up 2.00 Uhr.
Tag 23 in Hawaii auf Maui
2:00 Uhr, du bist ja verrückt, ich habe Urlaub. Aber der Sonnenaufgang. Würdest du in Österreich oder sonstwo in Europa 2 Stunden Autofahren, 1 bis 1 1/2 Stunden in wirklich eisiger Kälte darauf warten, dass die Sonne aufgeht? Das tut sie ja auch ohne
dich. Noch dazu alles Verfügbare zum Anziehen mobilisieren, nur um nicht in der Kälte zu verglühen. Sogar meine rote Wollmütze musste mit, und ich war froh. Aber was da am Haleakala Summit auf 10.023 feet, 3055 m geboten wird, ist Natur vom Feinsten.
Eisiger Wind von allen Seiten, eine Kälte und eine Stimmung unter den Leuten, die sich hinter windschutzsicheren Aussichtsständen verschanzen, als ob sie noch nie die Sonne aufgehen hätten sehen. Aber es war atemberaubend, auch von der Stimmung her, und was mich am meisten überraschte, der Altersdurchschnitt war etwa um die 20 bis 30 Jahre, und ich war auch da. Das ist mir auch schon, wenngleich ein kleiner Sprung, schon in Pearl Harbour aufgefallen. Die jungen Leute hier interessieren sich für was, und ich dachte die meisten davon sind “nur” auf Urlaub hier. Nimm eine Gruppe aus unserer Provinz und schick’ sie in die Stadt, das einzige was die sehen sind …
Das zum Thema, die dummen Amis. Aber eines ist auch klar, die USA haben haben keine Krieg verloren, zumindest offiziell und sind irgendwie der Beschützer dieser Welt, ist ja nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. Egal, sie machen eine gute Show, und mir sind halt die Amis lieber als Rocksongs aus dem Sternenstädtchen. Nastrovje, by the way.
Sie sagten, Freunde von mir, du wirst anders zurückkommen, als du weggingst, aber ich war vorher schon anders, ein wenig. Und jetzt bin ich ganz anders. Kapiert. Ich glaube nicht. Ich auch nicht. Sometimes you need a long road. Ich habe meine long road gefunden.
Es ist aufregend, spannend, und so lange das Geld reicht, bin ich wirklich frei. To do what you want to do. Machen was man will, und das jeden Tag. Dafür braucht man schon einige Tage, um sich daran zu gewöhnen. Ich bin schon mittendrin, mich daran zu gewöhnen und langsam geht mir der Urlaub aus. Hallo Chef, kannst du mir da raushelfen. Vorschuss, der bis Weihnachten reicht und ein paar Monate Urlaub dazu. Vielleicht wiederhole ich mich, aber dieser Trip war eine meiner besten Entscheidungen so far, bis heute. Aber ich habe sicher noch ein paar gute Sachen auf Lager, anschließend eine kurze Geschichte, die ist echt echt.
Ein Pärchen geht zum Strand. Er legt das Handtuch hin, der Sand beginnt zu stören, egal, einmal aufschütteln, okay. Sie ist soweit schon strandfertig, zieht ihr Kleid aus und legt sich im Bikini darauf. Kein Problem. Aber dann. Es haben sich doch tatsächlich Sandkörnchen auf seinen Sandalen festgeheftet, unglaublich. Und das schon jetzt zu Beginn des Badetages. Sie misst dem wirklich keine Bedeutung zu. Dann er. Ringe runter von der Hand, dem Frauli geben, brav. Die Uhr runter. Zwischendurch das Handtuch wieder in Ordnung bringen, der Wind war es diesmal. Dann Sonnenbrille dem Schatzi geben, bitte ins Etui. Okay. Schon wieder das Handtuch. Ach. Jetzt wird das T-Shirt ausgezogen. Natürlich so gut wie gebügelt der lieben Frau übergeben, Schön langsam könnte Entspannung eintreten, aber nein, Schatzi hast du mein Buch nicht in die Badetasche gegeben? Sorry. 25 Schritte auf dem heissen Sand, ein paar auf dem Gras zur Erholung, und 25 Schritte wieder runter zu Schatzi. Da ich hab’s. “Danke” Es gab da auch noch was mit mit der Luftmatratze und dem Einschmieren, aber das erspare ich euch. Oder?
How far can I go? Do you remember Honolulu, ich habe wieder eine Bar (gefunden). Und da bleibe ich heute, aber nicht mehr lange, oder was hält ein fast Fünfziger aus? Let’s try, take the long way home, welcher ist es, ich würde ihn nehmen.
Welcome back home, das ist nicht der Gruss wenn ich zuhause ankommen, nein so wird man am Abend im Hotel willkommen geheissen wenn man tagsüber unterwegs war, awesome. Das können’s die Amis.
Tag 24 in Hawaii auf Maui
Jetzt weiß ich gar nicht wie ich heute anfangen soll. Aber ich muss, nein nicht unbedingt, aber ich sollte. Jetzt esse ich zuerst etwas. Wo? Im Hard Rock Cafe in Lahaina, bin ja sowieso ein HRC-Fan, aber das sagte ich bereits, glaube ich. Ich mag das HRC nicht nur wegen des Lokals (und der Kellnerinnen), sondern die haben wirklich immer was Anständiges zum Essen. Und man kann da auch ein Bierchen zum Essen trinken, wie es sich gehört. Ein Cap und ein T-Shirt waren heute auch noch auf der Beuteliste.
So zurück zum Morgen. Ich wollte mal besonders früh am Strand sein, um meinen letzten, vorläufig hoffe ich, Maui-Tag verbringen, da hat es doch tatsächlich zu regnen begonnen. Das ist ja wohl nicht wahr. Und es hat, was ich später hörte, den ganzen Tag nicht aufgehört, abends hatte es sich beruhigt. Aber nichtsdestotrotz schien den ganzen Tag die Sonne. So etwas stelle man sich bei uns einmal vor. Und wie es sich für einen, mittlerweile, erfahrenen Hawaii-Urlauber gehört, rein ins Auto und ab in den Süden. Keine 3 miles im Auto, Schluss mit Regen. War also auf der Südküste, die zwar nur so heißt und eigentlich zur Westküste gehört, aber halt doch im Süden ist.
Das erinnert mich an die Geschichte mit der Planung des Flughafens von Maui. Landkarte hergenommen, wo ist ungefähr die Mitte, okay Maakaela passt, den nehmen wir. Aber dann stellte man nach einigen waghalsigen Starts und Landungen fest, dass da einfach zu viel Wind ist. Und so verlegte man den Airport einfach 20 miles north – Kalalui und schon hat’s wieder gepasst. Die Fahrt in den Süden führt dann über Kikei, Malea und Makena, glaube ich halt, eh egal. Das Bemerkenswerte dabei ist diese endlose Kette an Hotels, Resorts, Beaches, Golfclubs und das ganze wieder von vorne. Plötzlich ein Schild: “Road narrows”. Dann windet sich die Straße noch vorbei an ein paar privaten Nobelherbergen bis man durch eine ca. 200 Jahre alte Lava fährt. Man kann sich dabei irgendwie vorstellen wie dieses Vulkanprodukt da Richtung Meer geflossen ist und da natürlich verendet.
Ein landschaftlich ganz wilder Schnitt, so surreal wie eine von Geisterhand hingeworfene Unmenge an Steinen und Felsen. Auch das ist Maui. Auf Big Island kann man dem Vulkan sogar bei der Arbeit zusehen. Bin schon gespannt. Ich habe noch einige Fotos gemacht und dann ab nach Hause. Kanaapali mit dem schon erwähnten Stopp in Lahaina, Hard Rock Cafe. Musste ohnehin schon wieder Koffer packen, und dann nur noch einmal, schade. In der Früh konnte ich nicht widerstehen und habe wieder mal Freunde angerufen, um zu hören, dass der Temperaturunterschied noch immer 25 Grad beträgt, hier haben wir 30, d. h. zu Hause 5 Grad, ich bleibe so lange bis es zuhause auch für mich wieder erträglich ist. Mal sehen.
Um die Frage zu beantworten, sie wurde mir heute schon gestellt, welch Insel mir am besten gefällt, kann ich leider noch immer nichts Konkretes sagen. Bin irgendwie zu beeindruckt von allen. Maui hat mich überrascht, positiv. Aber bei Maui hatte ich auch keinen klaren Anhaltspunkt, da wollte ich halt auch hin. Oahu ist klar, man landet in der Regel in Honolulu, dann Pearl Harbour, klar und Insel ist absolut cool. Kauai, the garden isle, Natur pur, ruhig gemütlich, Napali-Coast, echt lässig. Dann morgen nach Big Island, da habe ich auch ein klares Bild, Vulkan, relaxen, cruisen, das wird zu schaffen sein, leider die letzte Station auf meinem megageilen Trip. Aber Maui, das verbindet man in good old Europe mit Surfen nur hier in Kanaapali bekomme ich so gut wie nichts mit. Dafür “the road to Hana”, der Sonnenaufgang auf dem Haleakala, und vieles mehr, ich war echt surprised, und das einfach deshalb, weil ich keine Erwartungen hatte, Maui betreffend und umso mehr belohnt wurde. Und was das positive Bild noch abrundet ist mein (der) Strand, direkt vor meiner Suite, na gut mein Zimmer mit Balkon, aber absolut ausreichend. Mahalo an die lieben Leute vom Hotel hier. CU vielleicht eh bald wieder. Eh ich’s vergess. Heute, ich steig ins Auto, Radio auf, und schon geht’s los, Dire Straits, Doors, kenn-ich-nicht, Pink Floyd, Grateful Dead. Mehre sag ich nicht, auch deshalb bin ich so gerne da. Und gestern früh auf der Fahrt zum Haleakala um 2 Uhr morgens spielen die eine, glaube ich 13-Minuten-Scheibe von Yes, das war Perpetual Sunrise, bist du deppert. Auch deshalb komm ich wieder. Können’s noch so schimpfen auf die kulturlosen Amis, aber dass man im Radio gute Songs spielen kann, da sind sie uns weit voraus.